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TRAUMA & FRIEDEN

Warum ich tue, was ich tue

Wie heißt es so schön, du kannst die Wellen des Lebens nicht aufhalten, aber du kannst lernen sie zu surfen. Vielleicht fühle ich mich genau deshalb dem Ozean so nah und verbunden. Das Meer kann uns so viel lehren. Es ist für mich mich Kraftort und Ruhepol zugleich, zeigt mir meine Grenzen auf und lässt mich über sie hinauswachsen, lehrt mich Mut, Gelassenheit und pure Lebensfreude, und fordert mich immer wieder dazu auf loszulassen.

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Bereits in sehr jungen Jahren habe ich die Welt sehr nah gespürt. Noch heute kann mich der Schmerz und das Leid, die ich wahrnehme, in die Knie zwingen. Ich habe mich schon früh mit Geschichte, Archäologie und Religionen beschäftigt und hatte das große Glück, in zwei Ländern und mit unterschiedlichen Kulturen und Sprachen aufzuwachsen. Auch wenn das Gefühl von Zugehörigkeit und Zuhause lange schmerzvolle Themen für mich waren, würde ich nichts ändern wollen, denn ich habe dadurch Perspektiven und Einblicke gewonnen, die sehr wichtig und wertvoll sind, und mich stärken.

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Meine mich leitende Frage war es immer, warum Menschen tun, was sie tun. Wie können Menschen unsagbares Leid über andere bringen? Woher kommt tief sitzender, alles einnehmender Hass? Woher nimmt jemand die Kraft nach einem Schicksalsschlag einen positiven Blick auf das Leben zu haben?

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Ich habe mittlerweile einige Antworten für mich gefunden und lerne jeden Tag weiter dazu. Ich sehe immer wieder, dass alles hat einen Grund hat. Und alles wirkt aufeinander ein. Manches liegt für mich ganz offen an der Oberfläche, anderes bedarf mehr Zeit und Raum in der Tiefe. Manchmal wird etwas nachvollziehbar, manchmal bleibt es unvorstellbar.

 

Dass etwas einen Grund hat, hilft nicht immer es zu verstehen. Auch entbindet es nicht von Verantwortung. Doch Verstehen kann uns zu Verständnis und dieses wiederum zu Verständigung führen. Verstehen kann helfen, Mitgefühl zu empfinden und in Verbindung zu treten - mit uns selbst und mit anderen. Dabei geht es nicht darum, alles hinzunehmen oder gut zu heißen. Es geht mit Grenzen einher. Diese wahrzunehmen und wertzuschätzen und mit anderen zu kommunizieren, ist mitunter die größte Herausforderung. Und oft die Voraussetzung, einen guten Weg für sich zu gehen.

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Wie wir geboren werden und aufwachsen, was wir lernen und und die Welt erleben, Beziehungen und Krankheit, Umfeld und Umwelt - alles prägt uns. Wir alle haben sie, die großen und kleinen Wunden des Lebens. Einige sind uns bewusst, andere nicht. Manche verheilen gut, andere weniger oder auch mal gar nicht. Auf die meisten hatten wir keinen Einfluss, aber wir haben die Möglichkeit, im Hier und Jetzt Einfluss zu nehmen. Auch wenn wir unseren Weg nur selber gehen können, müssen wir dieses nicht alleine tun. Die richtige Unterstützung kann alles verändern und so vieles möglich machen. Und so vielleicht auch etwas mehr Frieden schaffen. In uns und in der Welt.

DIE GEMEINSAME ARBEIT

Wertschätzung & Vertrauen

Das ist die Grundlage und darf Zeit bekommen, sich zu entwickeln und zu stärken. Ein ganzheitlicher und traumainformierter Ansatz, ganz gleich was dich zu mir führt. Der Wunsch nach Zeit und Aufmerksamkeit, nach Verbindung und Sicherheit, nach nachhaltiger Veränderung. Und die Bereitschaft, dafür etwas zu tun.

ALLES DARF, NICHTS MUSS

Alles ist eine Einladung. Wir arbeiten gemeinsam, miteinander und auf Augenhöhe. Ich helfe dir, deinen Weg selbstbestimmt zu gehen, und erinnere dich dabei auch immer wieder liebevoll an deine Ziele. Du darfst immer wieder neu entschieden, was für dich richtig ist.

ALLES IST MITEINANDER VERBUNDEN

Körper, Geist und Seele dürfen als Gesamtheit betrachtet werden. Ist ein Teil nicht im Gleichgewicht, so wirkt es sich auch auf die anderen aus. Dabei ist Gleichgewicht kein gleichbleibender Punkt, sondern vielmehr der Tanz in den sich stets bewegenden Tiden des Lebens.

ALLES HAT EINE WIRKUNG

Nicht immer spürbar und sehr oft unbewusst. Doch ganz gleich, ob es die Worte sind, die wir schreiben und sprechen, lesen und hören oder was wir über Körper und Mimik aufnehmen und aussenden, alles wirkt aufeinander ein. Es geht hierbei nicht um richtig oder falsch, sondern das grundlegende Prinzip der Wirksamkeit.

EMOTIONEN & SICHERHEIT

Spüren. Regulieren. Heilen.

Unsere Emotionen und Gefühle machen einen Großteil unseres menschlichen Seins und unserer Erfahrungen aus. Es ist oft nicht entscheidend, was passiert, sondern vielmehr wie wir es erleben und wahrnehmen. Unser System ist ständig darauf bedacht, uns sicher zu halten oder so schnell wie möglich zurück in ein "sicher genug" zu verhelfen. Manche Strategien, die es anwendet, sind sehr dienlich oder sogar überlebenswichtig. Andere können uns im Weg stehen.

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Oft werden Emotionen auch als etwas gesehen, was im Weg steht. Wenn wir uns jedoch von unseren Emotionen trennen, entsteht eine Trennung auf verschiedenen Ebenen. Kurzzeitig mag es sogar wichtig sein, auf Dauer jedoch funktioniert es nicht gut.

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Jede Emotion hat ihren Wert. Es gibt keine guten und schlechten Emotionen. Wie wir auf etwas reagieren, welche Emotionen etwas oder jemand in uns auslöst und welche Auswirkungen diese haben, kann jedoch zu etwas Positivem und zu etwas Negativen führen (oder natürlich auch beides). Daher ist es essentiell, unseren Emotionen - besonders den schwierigen und unangenehmen - zu begegnen und zu lernen, wie wir unser System unterstützen können und es auf gesunde Weise zu regulieren und zu stabilisieren. Auf dem Weg dahin kann manch tiefe Heilung entstehen.

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